Überarbeitete Fassung Einer der faszinierendsten Berufe der Welt ist der der Flugbegleiterin bzw. des Flugbegleiters. Diese souveränen Fachkräfte bewegen sich ruhig und sicher durch die Kabine, tragen gepflegte Uniformen und vermitteln Gelassenheit. Ganz gleich welche kleinen Herausforderungen auftreten sie bewahren ein freundliches Lächeln und schaffen ein Gefühl von Vertrauen für alle an Bord. Hinter dieser professionellen Ausstrahlung verbergen sich jedoch oft persönliche Erfahrungen die Reisende kaum erahnen.
Aus Neugier haben wir uns vorgenommen herauszufinden was sich hinter den herzlichen Gesten wirklich verbirgt. Unser Blick richtet sich auf weniger bekannte Aspekte ihres Alltags und auf praktische Hinweise die jede Reise angenehmer machen können. Dabei zeigt sich dass sich Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter gelegentlich auch stille Momente für einen kurzen Atemzug nehmen wenn die Situation es erlaubt. Dieses Zusammenspiel aus Disziplin Menschlichkeit und Humor macht ihren Beruf so besonders.
Der Beruf des Flugbegleiters war anfangs von Männern geprägt. Die ersten Kabinenbetreuer waren ausschließlich männlich was den damaligen gesellschaftlichen Normen entsprach. 1930 jedoch veränderte Ellen Church ausgebildete Krankenschwester und Pilotin die Richtung der Branche indem sie sich bei Boeing Air Transport bewarb.
Ihre Idee zeigte den Mehrwert medizinisch geschulter Frauen an Bord und weckte zugleich ein Interesse aus Marketingsicht. Fluggesellschaften erkannten dass eine freundliche kompetente Betreuung Vertrauen schafft insbesondere bei Familien. So entstand ein Wandel der Frauen Schritt für Schritt einen festen und unverzichtbaren Platz in der zivilen Luftfahrt gab.